
Herzensbuch: Bill Bryson
Gisela von Giselas Lesehimmel und Anne von Lesen – Eine Leidenschaft fürs Leben haben sich eine neue Aktion ausgedacht. Sie wollen jede Woche ein Herzensbuch vorstellen. Was mir daran gut gefällt, dass ich einfach mal
ältere Bücher vorstellen kann.
Allerdings habe ich gemerkt, dass ich Probleme mit der Definition “Herzensbuch” habe. Natürlich habe ich Herzensbücher, aber nicht wie Sand am Meer. Herzensbücher sind für mich schon wirklich, wirklich was ganz besonderes, die es nicht unendlich in meinem Leben gibt. Es gibt natürlich viele besondere Bücher, viele Lieblingsbücher. Und ob ein Buch sich zu einem Herzensbuch entwickelt, entscheidet bei mir eh die Zeit. Kann ich mich nach eins, zwei, drei, vier und mehr Jahren immer noch wie gestern an das Buch erinnern? Sehe ich die Örtlichkeiten noch vor mir? Bei manchem denkt man, es sei ein Herzensbuch, aber nach einem Jahr hat man schon einiges vergessen. Daher habe ich beschlossen, die Definition etwas großzügiger auszulegen.
Bill Bryson
Bill Bryson war lange mein Lieblingsautor. Aber nun habe ich schon einige Jahre nichts mehr von ihm gelesen, daher kann ich das nicht mehr mit voller Überzeugung sagen.
Bill Bryson ist unter anderem ein Reiseschriftsteller. Diese Bücher haben mich lange begleitet und ja, lange lagen sie mir sehr am Herzen. Er schreibt (so weit ich mich erinnre) mit viel Humor und Leichtigkeit. Geboren in Amerika, lebt er heute in Großbritannien. Seine Bücher spielen so wohl in den USA, wie auch in Großbritannien. Aber er schrieb auch über Europa und Australien.
Mein erstes Buch von ihm war „Picknick mit Bären“.
Bill Bryson will es seinen gehfaulen
Landsleuten zeigen:
Gemeinsam mit seinem Freund Katz, der
aufgrund gewaltiger Leibesfülle und einer festverwurzelten
Leidenschaft für Schokoriegel nicht gerade die besten
Voraussetzungen dafür mitbringt, will er den längsten Fußweg der
Welt, den “Appalachian Trail”, bezwingen. Eine
abenteuerliche Reise quer durch zwölf Bundesstaaten der USA
beginnt…
Ein Reisebericht der etwas anderen Art – humorvoll, selbstironisch und mit einem scharfen Blick für die Marotten von Menschen und Bären!
Das hat mich damals total in den Bann gezogen. Ich war erstaunt, was ich nebenbei alles über die USA erfahren habe. Die Straßen sind oft so gemacht, dass man nicht einfach per Fuß einkaufen gehen kann. Mit Absperrungen zwischen Läden, die nebeneinander liegen, weil „der Ami“ keine 15 Meter zu Fuß zum Laden neben an geht, sondern in seinen Wagen steigt und „nach nebenan“ fährt.
Am besten haben mir „Mein Amerika“ und „Straßen der Erinnerung“ gefallen.
Gerade bei „Mein Amerika“ erfährt man auch viel über die Geschichte der USA in den 50ziger Jahren.
Die 1950er Jahre waren Bill Brysons Kindheitsjahre und damit die spannendsten, sorgenfreiesten und idyllischsten Jahre seines Lebens. Weil sie das alles auch für die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika waren, hat Bill Bryson gleich zwei Biographien geschrieben: seine eigene und die seines Landes. Denn wer könnte besser und witziger von Lausbubenstreichen und Wirtschaftsboom, von grünen Caprihosen und Hiroshima, von Ärzten, die Zigarettenwerbung machen, und dem ersten Farbfernseher erzählen als Bill Bryson?
Huhu Petrissa,
interessante Aktion, die behalte ich mal etwas im Blick. Mir geht es bei der Definition eines Herzenbuches aber genau wie dir, weshalb ich da nicht wirklich viele vorzuweisen habe. Ich bin eh eher schwierig zu überzeugen, weshalb ein Buch, dass sich bei mir Herzensbuch nennen darf, schon etwas eher seltenes und wirklich besonderes ist. 🙂
Von Bill Bryson habe ich “Eine kurze Geschichte von fast Allem” und “Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge” gehört. Ersteres fand ich echt genial und es steht auch noch als Buch in meinem Regal. Das zweite fand ich zwar unterhaltsam, aber es ist nicht viel hängen geblieben.
LG Alica
Liebe Alica,
da bin ich sehr froh, dass es nicht nur mir so geht!
Bei mir kann es zwar durchaus sein, dass ich kurz nach dem Lesen denken: Wow, hat Potenzial zum Herzensbuch, aber wenn dann ein paar Wochen oder Monate vergangen sind, merke ich, es war auch “nur” ein tolles Buch unter vielen anderen tollen Büchern.
“Eine kurze Geschichte von fast Allem” habe ich auch hier. Ich habe das Buch nicht mit aufs Foto, weil ich es noch nicht gelesen habe und nicht weiß, ob ich es genau so toll finde, wie seine Reiseberichte.
Liebste Grüße
Petrissa
Du solltest es bald mal lesen – oder noch besser zum Hörbuch greifen, das wird nämlich von “Justus Jonas” gelesen und das passt einfach perfekt. 😀 Ich habe aus dem Buch zwar nicht viel neues gelernt, aber es ist eine gelungene Gesamtübersicht.
LG Alica
Das mit dem Hörbuch ist eine gut Idee, Alica! Danke.
Ich habe mir vorgenommen, hier erst alle meine echten Herzensbücher zu posten. Wenn es nicht genug sind, werde ich den Begriff ebenso ausweiten, so wie du. mal sehen, wie weit ich komme! Ein paar wahre Bücher, die an meinem Herzen gezogen haben, habe ich noch in petto. 🙂
Den Autor und seine Bücher kenne ich nicht. Interessante Vorstellung. Das nächste Mal musst du mir mal die Bücher zeigen und ich schau mal rein. Evtl. nehme ich dann eines mit und les es. hihi
GlG, monerl
PS.: Da fällt mir ein, könntest du vielleicht ein eindeutiges Label / Schlagwort für diese Bücher vergeben? Bitte?! 😀 Ich verlinke dich gerade in dem Beitrag, möchte aber nicht nur auf den Blog verlinken, sondern auf das Label. Sodass, wenn man auf den Link drückt, alle deine Herzensbücher aus der Aktion vorfindet und abklappern kann. 😛
hihi
Liebste Grüße! :-*
Monerl, ich habe schon gesehen, dass Du auf die Aktion direkt verlinkst.
Ich habe jetzt das Label Herzensbuch hinzugefügt – aber ich werde darunter nicht nur Bücher zu dieser Aktion führen. Einmal sind mir das zu viele Labels, wenn ich jeder Aktion machen würde, zum andern weiß ich nicht, ob ich weiter mitmache.
Ich muss sagen, so richtig Spaß macht es mir nicht und ich habe ja noch andere Aktionen wie TTT. Also vermutlich werde ich ab und zu mal mitmachen. Mir gefällt es nicht, ein Herzensbuch so zu nennen, wenn es das eigentlich nicht ist.
LG
Petrissa
Kann ja auch nur “Herzensbuch” sein und muss nicht ausschließlich für die Aktion sein. Ich habe das Label zwar “Aktion Herzensbuch” genannt, kann mir aber gut vorstellen, da auch andere Herzensbücher darunter zu verlinken.
Das ist aber schade, dass dir die Aktion nicht so Spaß macht. Habe gerade heute meinen Beitrag für Samstag vorgeplant. Hach, da wurden Erinnerungen wach, bei dem Buch, das am Samstag kommt. hihi
Ich will auch nur echte Herzensbücher vorstellen, so gut es geht. Werde evtl. auch nicht jeden Samstag mitmachen können. Mal sehen, wie es klappt. Ich weiß nur, dass es mir großen Spaß macht, bei euch anderen zu lesen, welche Geschichten euch gerührt haben. So lernt man den Blogger auch besser kennen. :-*
Liebste Grüße mit der Hand auf dem Herzen!
Moin, liebe Petrissa,
so eng muss man das ja auch gar nicht sehen. So richtig Herzensbücher habe ich wohl nur eine Handvoll. Wenn überhaupt.
Da bist Du ja mit Bill Bryson gut rumgekommen.
Liebe Grüße, Anne
Hallo Anne,
na ja, zufrieden bin ich damit nicht. Das ist für mich, als würde ich zu jemandem “Ich liebe dich” sagen, obwohl dem nicht so ist. Viele Menschen gehen da ja locker mit um, aber meins ist es nicht.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Gut rumgekommen?
LG
Petrissa
Nun wirst Du aber ernst, Petrissa. Es soll doch um Bücher gehen, die uns besonders gut gefallen haben, und die liegen uns doch am Herzen. Das eine vielleicht mehr und das andere weniger.
Der Autor ist doch auch Reiseschriftsteller,oder? Das meine ich mit rumgekommenen.
Hallo Petrissa
Die Labels von den Aktionen anderer, übernehme ich sehr gerne. Weiß man dann doch gleich, bei welcher Aktion man gelandet ist. Siehe deine eigen Aktion “Literarische Weltreise!” Wenn dir die Bezeichnung Herzensbuch nicht gefällt, musst du sie ja nicht benutzen. Ich lese was, was du nicht liest nimmst du ja auch nicht her. Sollte dir die gesamte Aktion nicht gefallen, kein Ding. Hör einfach auf damit. Es ist alles freiwillig. Kein Muss. Ich sehe da kein Problem. Bei mir selber handelt es sich überwiegend um Bücher, die ich vor vielen Jahren gelesen habe, und die ich niemals weggeben würde.
Ganz liebe Grüße,
Gisela
Hallo Gisela,
ach, das mit der Überschrift, da habe ich mir keine großen Gedanken gemacht. “Ich lese was, was du nicht liest” war nur so lange, wogegen dann “SEO” meckert.
Ich muss mal schauen. Bei meiner Blogparade ist so viel zu tun (verlinken, kommentieren, vorbereiten…), dass ich grad wenig Zeit für Aktionen habe. Mit den Rezis und vorallem den Rezensionsexemplaren hinke ich auchhinter her und ich kann/mag ja auch nicht zwei Sachen an einem Tag posten.
Und die Hitze…. 😀 😀
Ja, ne.
Liebe Grüße
Petrissa