Ich liebe die Bücher von Vasily Mahanenko! Er ist ein Meister des LitRPG-Genres. Wobei dies hier nicht so sehr ausgeprägt ist.
Galaktogon besteht aus zwölf Imperien, die sich zu drei Allianzen zusammengeschlossen haben. Diese befanden sich miteinander im Kalten Krieg.
Spieler können überall hinreisen – wenn sie dafür genügend Geld ausgeben. Und eigenes Geld im Spiel ausgeben war etwas, was Alexis nicht durfte. So konnte er nur innerhalb seiner ihm zugewiesenen Allianz reisen.
Doch genau die machte er sich gleich zu Anfang zum Feind.
Alexis stolpert von einem Unglück ins nächste und ihm begegnen dabei viele Situationen, die „nicht möglich sein dürften“. Man könnte auch sagen, er hat verdammt Glück im Unglück.
Streng genommen hat Alexis mit den vielen einzigartigen Quests etwas zu viel Glück. Dieses Muster war schon bei Mahanenkos erster Buchreihe „Der Weg des Schamanen“ zu erkennen.
Doch er schreibt das so spannend und realistisch, dass es einem erst auffällt, wenn man im Nachhinein das Buch reflektiert.
Da die Welt Galaktogon mit ihren Regeln und Eigenarten total neu für Alexis ist und er so immer wieder Fehler macht, dachte ich beim Lesen eher, dass er ziemlich viel Pech hat.
Durch seine Unwissenheit lernen wir Galaktogon mit Alexis von Grund auf kennen und das hat mir gut gefallen. Zudem macht ihn seine Unwissenheit sehr sympathisch.
Als er alleine auf einem Planeten strandet, entdeckt er dort alte Technologie. Doch denkt nicht, dass alt gleich schlecht bedeutet. Was er hier findet, hat mir am besten gefallen, weil die Idee außerordentlich kreativ ist.
Auch im realen Leben überschlagen sich die Ereignisse. Jemand eliminiert ein Spieler nach dem anderen und geht dabei äußerst klug vor.