„Wie viel wiegt sie?“, wollte Tom wissen.
„Einhundert Tonnen“, sagte Onkel Herbert knapp.
„Wie, ganz genau?“, fragte Kate. „Sie wiegt ganz genau hundert Tonnen?“
„N-nein“, sagte Onkel Herbert. „Sie wiegt einhundertzwei Tonnen. Einhundertzwei Komma drei sechs. Du hast recht, allzu runden Zahlen sollte man nicht trauen.“
„Das dachte ich mir“, sagte Kate, was auch stimmte.
Hallo liebe Petrissa,
ich habe den Silberpfeil auch gerade erst durchgelesen. Ich fand die Geschichte richtig klasse. Sie wirkte irgendwie total magisch. Die Illustrationen waren auch ein absoluter Traum. <3 🙂
Ich verstehe deinen Kritikpunkt, dass du zum Ende hin eine gewisse Trauer verspürt hast. Das erging mir an einer Stelle auch so.
Ich fand es aber auch gut, dass der Autor konsequent auf die "Missstände" hinweist. Dass er ganz klar sagt: Wenn keine Änderung vonstatten geht, dann war's das mit manchen Tierarten. Dann wird es bestimmte "Naturwunder" nicht mehr geben.
Liebe Grüße
Tanja :o)
Liebe Tanja,
ich muss sagen, ich erwarte bei einem Kinderbuch grundsätzlich, dass es einem am Ende in hoffnungsvoller Stimmung zurücklässt. Vielleicht ist es ein übertriebener Tick von mir, dass ich der Meinung bin, dass man Kinder nicht in negativer Stimmung zurücklassen darf. Wäre das Buch ab 14, hätte es 5 Sterne von mir bekommen, da ich der Ansicht bin, Jugendlichen darf man so etwas zumuten.
Ich glaube, der Autor hätte es hinbekommen können, auf den Ernst der Lage hinzuweißen und dennoch in der zweiten Hälfte mehr von dieser bezaubernden Magie einzubringen, die er in der ersten Hälfte bewirkt hat. Also ganz banales Beispiel: es wurde sehr deutlich, was Kates Mutter denkt und dennoch hat die magische Atmosphäre nichts eingebüßt.
Aber wie gesagt, vielleicht bin ich da übervorsichtig und es geht Kindern gar nicht so.
Dass man mit dem Thema bei Kindern ansetzen muss, ist unbestritten.
Liebe Grüße
Petrissa <3
Liebe Petrissa,
vielen lieben Dank für deine Rezension. Klingt nach interessanter Lektüre. Deinen kritikpunkt kann ich nachvollziehen und auch ich bin der Meinung, dass gerade Kinderbücher für diese Altersgruppe hoffnungsvoll enden sollten. Ohne Hoffnung lohnt es sich schließlich nicht, für etwas zu kämpfen.
Liebe Grüße,
Nick
Lieber Nick,
ja, ganz genau. Das Aufklären ist wichtig, aber mehr noch, zu sagen, wie man etwas ändern kann.
Lieben Dank für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Petrissa
Hallo liebe Petrissa,
ich habe gerade bei Tanja die Rezension zu dem Buch gelesen und fand sie sehr ansprechend.
Deine Kritikpunkte kann ich aber auch absolut nachvollziehen. Bei Kinderbüchern sollte diese “melancholische” Stimmung auf jeden Fall nicht das Schlusslicht des Buches sein- sondern hoffnungsvoller sein.
Dass man die Abschnitte besonders betonte um auch wirklich den Sinn des Kapitels zu verstehen finde ich auch nicht sonderlich authentisch.
Trotzdem wohl ein sehr schönes Buch 🙂
Danke für die Vorstellung ♥
Einen schönen Abend und eine tolle Restwoche
Andrea ♥
Liebe Andrea,
wenn ein Autor mehrmals etwas wiederholt, fühle ich mich als Leserin immer nicht ernst genommen. Ich denke dann immer, für wie vergesslich hält er mich. Das geht mir auch bei Romanen so, in denen immer wieder erzählt wird, was am Anfang passiert ist.
Sei ganz lieb gegrüßt und ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Petrissa
Hey Petrissa,
schade, dass das Buch dich bedrückt zurück gelassen hat. Kinderbücher sollten nachdenklich stimmen lassen, aber nicht ins negative abdriften. Hoffnung ist doch ganz wichtig.
Die Illustrationen und das Grundthema finde ich aber echt toll.
Wieder ein Buch, was ich jetzt erst auf den Schirm bekommen habe. Danke dafür.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
sorry, für die späte Antwort!
Ja, das denke ich auch. Gerade bei Kinderbüchern ist Hoffnung so wichtig.
Bin gespannt, wie es dir gefällt, falls du es lesen solltest.
Liebe Grüße
Petrissa