Dieser Band hat mir leider nicht so gut gefallen wie die vorherigen.
Herrn Capriccio war ein sehr unangenehmer Mensch und dieses Gefühl von Unruhe, das er in den Chor und die Stadt reingebracht hat, hat sich beim Lesen auf mich übertragen. In den anderen Bändern war das Leben von Joëlle, trotz Abenteuer, immer sehr behütet. Ungeachtet von Differenzen war zumindest ihr Bruder immer für sie da. Dieses Gefühl von Behütet sein hat mir dieses Mal gefehlt. Auch wenn Lancelot ihr helfen wollte, war Joëlle auf sich gestellt.
Und obwohl Joëlle in ihrer Rolle als Traumdeuterin eine großartige Entdeckung und einen Schritt vorwärts machte, fehlte mir irgendwie der Schwung in der Sache. Ich empfand die Rolle der Apfelschwestern auch nicht als glaubwürdig, als es um „die Entdeckung“ ging, die Joëlle machte. Die Apfelschwestern hätten viel früher bemerken müssen, was Joëlle ausgeheckt hat. Das fand ich in den anderen Bändern stimmiger.
Dennoch war es schön, die liebgewonnen Figuren mit den außergewöhnlichen Namen wieder zu treffen. Joëlle ist ein sehr kluges und starkes Mädchen. Sie setzt sich für sich und ihre Freunde ein. Und das alles im Rahmen einer Authentizität, die real für eine 11 jährige machbar sind.
Dazu schreibt Gina Mayer mit einem Witz, der mich immer wieder zum Schmunzeln bringt.
Hallo Petrissa,
ich komme mal wieder recht spät zum Kommentieren, aber besser spät als nie.
Die Reihe klingt genrell ganz zauberhaft, und da ixch doch das ein oder andere kind im Bekanntenkreis habe, sind Empfehlungen gern gesehen.
Danke, auch wenn dieser Band nicht der Beste ist 😉
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
ich freue mich immer, von Dir zu lesen. Egal wann oder “wie spät”. Wir wissen ja, wie das Leben so ist.
Ganz toll ist übrigens auch Mayers andere Reihe “Der magische Blumenladen”.
Liebe Grüße
Petrissa
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